Bei den Pfadfindern etwas fürs Leben lernen? Dass dies durchaus möglich ist, können sicher viele ehemalige, aber selbstverständlich auch aktive Mitglieder bejahen.
Aus dem lang gehegten Wunsch der Gruppe FüXe, ein Gruppenwochenende mit möglichst allen Gruppenmitgliedern/-leitern zu veranstalten, wurde am vergangenen Wochenende (06.09. bis 08.09.) endlich Realität.
Doch darüber hinaus stand auch noch die Realisierung des Aufstiegsprojektes an. Kurzerhand verband man beide Bereiche und plante (auf Grundlage von Erfahrungsberichten) ein Wochenende in Weimar mit Besuch in der Gedenkstätte Buchenwald. Mithilfe von informativen Vorträgen und interessanten Zusammenarbeiten erarbeitete sich die Gruppe die Vergangenheit der Juden in Neuwied bzw. in Gladbach und stieß dabei auf einige bewundernswerte Parallelen.
Am eigentlichen Gruppenwochenende machte sich der Großteil der Gruppe nachmittags auf und bereitete den Lagerplatz auf dem Gelände des „Pfadfinderzentrums Drei Gleichen Neudietendorf“ vor.
Das Highlight, der Besuch der Gedenkstätte, folgte am nächsten Morgen in Form einer informativen Führung durch einen freiwilligen Helfer, der zugleich Zeitzeuge der damaligen Geschehnisse war. Der erlebnisreichen Zeit in der Gedenkstätte folgte ein gemeinsames Mittagessen und ein Stadtbummel durch Weimar. Gegen späten Nachmittag entschloss sich die Gruppe, das Museum der Weimarer Republik im Rathaus zu besuchen. Im Anschluss daran war zum Glück (nach etwas längerer Suche) ein Abendessen in einem gemütlichen Restaurant möglich.
Den restlichen Abend verbrachte die Gruppe im Pfadfinderzentrum in Form einer Sing- und Erzählrunde.
Die Heimfahrt am nächsten Tag führte einen Teil der Gruppe noch über Erfurt, wo erneut Zeit für einen Stadtbummel war.
Alle erlebten und gesammelten Erinnerungen und Gedanken sollen nun in den nächsten Wochen in Form eines Themenabends der Leiterrunde vorgestellt werden.