Wir sind es wieder!
Das Sommerlager 2021 ist noch gar nicht so lange her – und trotzdem verschlug es uns am zweiten Septemberwochenende schon wieder ins Brexbachtal. Erneut packten wir alles zusammen und fuhren mit dem gesamten Stamm in Richtung Sayn, diesmal zu unserem mittlerweile traditionellen ZwiDuLa (= Zwischendurchlager). Zwar blieb letztendlich zwischen beiden Lagern nur knapp ein Monat Zeit, doch da es die aktuelle Lage zuließ wollten wir uns ein weiteres Zusammentreffen mit allen nicht nehmen lassen.
Wie auch schon in den vergangenen Jahren lag das Augenmerk im ZwiDuLa auch diesmal darauf, genug Zeit zur freien Verfügung zu lassen und eher auf abendliche Runden am Feuer zu setzen, anstatt auf traditionelles Programm, wie es zum Beispiel im Pfingslager üblich ist. Deshalb gestaltete sich auch die zeitlich knapp bemessene Vorbereitung recht einfach und es konnte donnerstags wie geplant zum Vorfahren in Richtung Brex aufgebrochen werden.
Nach einem gelungenen Abend erwartete man freitags die Ankunft der Kinder an der Feuerwehr in Sayn, von wo aus es nach einer professionell durchgeführten Testung direkt ins Lager ging. Dort angekommen zeigte sich schnell, dass das Konzept der Freizeit gut angenommen wurde. Sofort ging es für viele Kinder an den Bach und es wurden gemeinsam Spiele gespielt. Zum Abend hin versammelten sich alle in großer Runde um das Feuer und neben einem großzügigen Abendessen freute man sich über musikalische Unterhaltung.
Der Samstag lud mit gutem Wetter zu dem ein oder anderen Geländespiel ein, während hier und da schon die Vorbereitungen für den anstehenden Lagerabend liefen. Nach dem Abendessen ging es dann zum spannenden Teil des Abends über, in dem die Gruppe Hirsche feierlich ihre orangenen Halstücher überreicht bekamen und somit offiziell in die Stufe der „Wölflinge“ aufgenommen wurde. Ebenfalls konnte sich die Gruppe Adler über den Erhalt ihrer nagelneuen blauen Halstücher freuen, die sie von nun an zu waschechten „Jungpfadfindern“ machen.
Doch damit nicht genug – auch die Gruppe Igel hatte jeden Grund zum Feiern, als sie in feierlicher Atmosphäre ihr selbstgeschriebenes Pfadfinderversprechen leisteten und damit die Stufe der „Pfadfinder“ erreichten.
Als die Stimmung ihren Höhepunkt erreicht hatte gab es dann die letzte große Überraschung: die Gruppe Milane konnte sich nach langer Zeit des Wartens endlich über ihre roten Halstücher freuen, welche sie von nun an als „Rover“ kennzeichnen.
Herzlichen Glückwunsch an alle frisch aufgestiegenen Gruppen an dieser Stelle! Mit dieser ausgelassenen Stimmung feierte man bis spät in die Nacht hinein.
Am nächsten Tag, der für manche sicherlich früher begann als gewünscht, ging es nach dem Frühstück direkt ans Packen und Aufräumen. Da die Kinder schon am Mittag an der Feuerwehr abgeholt wurden, konnte sich ein Teil der Leiterrunde schon auf die Fahrräder schwingen und in Richtung Gladbach aufbrechen, wo am Jugendheim schon „das große Ausladen“ wartete. Getreu dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ verlief das Aufräumen ohne Probleme, sodass schon am frühen Nachmittag alle den Weg nach Hause antreten konnten.
Alles in allem hat das ZwiDuLa in diesem Jahr erneut seine Daseinsberechtigung bewiesen und auch die Tatsache, dass das letzte Lager erst vor so kurzer Zeit stattgefunden hatte, tat dem Ganzen sicherlich keinen Abbruch.
Wir freuen uns jedenfalls jetzt schon auf das nächste Lager!